Sturmlande
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 Honigblatt [UF]

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Honigblatt
Junges
Honigblatt


Anzahl der Beiträge : 2
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Ort : 「WaldClan」

Honigblatt [UF] Empty
BeitragThema: Honigblatt [UF]   Honigblatt [UF] Icon_minitime1Fr Sep 04, 2020 10:28 pm

Honigblatt
happy thoughts & sunshine

ALLGEMEINES
calm is a super power
Honigblatt


55 Monde
Bisexuell

WaldClan

Kriegerin
AUSDAUER ★☆☆☆☆
KRAFT ★★★★★
INTELLIGENZ ★★★☆☆
KLETTERN ★☆☆☆☆
SCHNELLIGKEIT ★☆☆☆☆
SCHLEICHEN ★★☆☆☆
JAGEN ★★★★☆

VORLIEBENABNEIGUNGEN
Frieden # Ruhe # Geborgenheit # Gesellschaft # Schwimmen # Regen # Freiheit # Spaziergänge # Waldduft # Erzählungen # Fisch # HelfenChaos # Lärm # Rücksichtslosigkeit # Verräter # Tücke # Unterdrückung # Blattgrüne # Füchse/Dachse # Benzingeruch



AUSSEHEN
be your own kind of beautiful
» STATUR :: Großformatig, athletisch und Unmengen an Pelz – genau diese Worte kommen einem wohl als Erstes in den Sinn, wenn man Honigblatts Äußeres betrachtet. Als Maine Coon gehört sie den bezaubernden Halblanghaarkatzen an, die zudem zu einer der größten Katzenarten zählt. Ihre Schulterhöhe misst um die 33 Zentimeter, ihre Länge ungefähr einen Meter, während ihr Gewicht bei 4,9 kg liegen mag. Somit befindet sie sich im zufriedenen Durchschnitt ihrer weiblichen Rasse. Dabei ist ein fortlaufendes Wachstum weiterhin möglich aufgrund der Spätentwicklung der Maine Coon, die noch bis zum dritten bzw. vierten Lebensjahr anhält. Ihre Statur ist mit einer imposanten Größe ausgezeichnet, die außerdem einen breiten Brustkorb und starken Knochenbau mit sich trägt. Ihre Muskulatur ist üblicherweise stark ausgeprägt, unter den Mengen an Pelz jedoch nahezu verborgen. Die Beine sind mittellang und ebenso mit ausreichend Kraft besetzt, die neben der Sprungdisziplin auch zum Schwimmen beitragen. Insbesondere die runden, bebüschelten Pfoten, deren Ballen eine helle Rosafärbung aufweisen, nehmen eine charakteristische Größe an, die zum robusten und standfähigen Faktor beiträgt und ebenso geradezu optimiert für Schneeabenteuer ist.
Typischerweise verfügt Honigblatt als Vertreterin ihrer Rasse eine beachtliche Stärke, die bei der Jagd, dem Kampf und dem Schwimmen Vorteile bringen soll. Auch, wenn dadurch auf glanzvolle Schnelligkeit und Wendigkeit verzichtet werden muss.

» GESICHT ::  Honigblatts Kopf ist von mittlerer Größe und lässt einen leicht kantigen Umriss andeuten. Die Stirn ist leicht gebogen, während die Wangenknochen recht hoch sitzen. Ihr Kinn bildet beinahe schon eine senkrechte, saubere Linie mit der Nase und den feinen Lefzen. Ihre aufmerksamen Ohren stehen hoch oben am Kopf mit ungefähr einer Ohrbreite Abstand dazwischen, doch sie ergänzen den Rest ihrer Gesichtszüge optimal und tragen zu einem blühenden Aussehen bei. Die Form der Ohren ist ziemlich breit, wird nach oben hin zunehmend schmaler und schließt nicht spitz, sondern leicht abgerundet ab. Zarte Büschel, die an den Ohrenspitzen herausragen, sind typisch für ihre Rasse und können mit denen eines wilden Luchses verglichen werden.
Doch was die Show wirklich stiehlt, sind wohl ihre Augen. Mit dem blassen Schilfgrün stehen diese in leichtem Kontrast zu ihrem gemischten Pelz. Sie sind sehr reflektierend, sowohl in dem Sinne, dass sie Farbtöne aus ihrer Umgebung widerspiegeln, als auch in dem Sinne, dass sie weit mehr über ihr sensibles Herz verraten, als sie manchmal selbst bewusst nach außen bekannt machen möchte. Ihre Augen sind deutlich oval und leicht nach oben schräg gestellt, während sie dabei weit auseinanderstehen. Ebenso wie ihre Pfotenballen ist auch ihre Nase in einem hellen Rosaton getaucht.

» FELL :: Honigblatts Pelz ist eine ungleiche Mischung aus bunten Scheckungen. Den Grundton bildet ein samtes Tawny-Brown, welches mit einem Stich Orange versehen ist. Dieses reicht als breiter Streif von der Stirn, bis über die Schläfen weiter zum Nacken hinunter, wo es letzten Endes den oberen Rückensattel mitsamt der Flanken umhüllt. Auch der Schwanz ist vom diesem Farbton vollständig eingefärbt. Eine Ungleichmäßigkeit des Tawny-Browns ist an den beiden vorderen Läufen zu sehen. Während das Braun auf dem rechten Bein bloß bis über die Schulterblätter zum Oberarm reicht, sticht dieser auf der linken Seite vor allem an der Handwurzel heraus. Auch über dem Näschen befindet sich ein bräunlich-orangener Fleck, der von der Nasenwurzel bis zwischen die Augen zugespitzt an der Stirn endet.
Neben dem Grundton mischt sich deutlich ein dunkles Grau mit ein. So wie der Braunton verteilt sich auch die dunklere Farbe vom Kopf bis hin zum Schwanz. Ebenso der Oberarm des rechten Vorderbeins wird von dem Ton umhüllt. Die restlichen Bereiche werden sauber von einem klaren Weiß dominiert. Dazu gehören die Schnauze mitsamt der Lefzen, die vordere Halskrause, der Brust- und vor allem der Bauchbereich. Die Hinterläufe sind gleichermaßen überwiegend im Weiß gefärbt, einzig die Vorderbeine weisen nur kleinere Scheckungen dieser Schnee-ähnlichen Farbe auf.
Ihr Pelz ist sehr dicht und vor allem wasserfest, welches jedem Wetter problemlos trotzt. An Kopf und Schultern ist es vergleichsweise recht kurz, bis es über den Widerrist und den Rücken immer länger wird. Ebenso die Hinterbeine, der Bauch und vor allem der buschige Schwanz weisen ein viel längeres Fell auf, das bei jedem Windhauch wie leichte Grashalme weht. Ansonsten ist das Haarkleid ziemlich seidig und bedarf an ausreichender Pflege und Zeit. Denn auch wenn die Unterwolle bei der Rasse kaum verfilzt, ist über die Bemühung eines zarten Pelzes nicht hinwegzusehen.


EIGENSCHAFTEN
laughter is poison to fear
+ empathisch+ fürsorglich+ entgegenkommend
+ gerecht+ loyal+ verantwortungs-
bewusst
+ optimistisch+ genügsam+ geduldig

- naiv- beeinflussbar- gutgläubig
- unflexibel- selbstverurteilend- sensibel
- selbstzweifelnd- selbstaufopfernd- zu selbstkritisch



Charakter
train your mind to see the good in every situation
Honigblatt ist ein einziger Schatz. Die große, ehrliche Empathie ist in ihrem Wesen kaum zu übersehen. Und dabei spielt es keinesfalls eine Rolle, wem gegenüber sie ihr ausgedehntes Einfühlungsvermögen zeigt, ob Freund, Bekannter oder Fremder. Sie hat ein großes Herz, das gar über Feindesgrenzen hinausgehen kann. Doch genau diese positiv zu scheinende Eigenschaften lässt die Katze vor Naivität nur so trotzen. Natürlich tritt sie Feinden mit instinktiv, angeborenem Misstrauen und mit Vorsicht gegenüber, aber sollte der Kontrahent gewieft genug sein, ihr Mitleid, ihre Sympathie zu bekommen, wird Honigblatt gegen ihre Natur nichts tun können. So oft ihr Vertrauen auch missbraucht wird, sie wird niemals davor zurückschrecken, jemandem zu helfen und beizustehen. Und dies kann ebenso ein großes Problem darstellen, nicht bloß für ihr Wohl, sondern auch für den Clan. Denn durch Heimtücke und gespielte Scheinheiligkeit schleicht man sich schnell in Honigblatts Herz und gefährlicherweise auch in den Clan.

Neben ihrer Offenheit und Güte ist die Katze eine herzliche Zuhörerin. Sie lauscht gerne den Erzählungen und Geschichten anderer, ebenso den Problemen und Sorgen, bei denen sie immer zu helfen versucht. Meistens hört sie tatsächlich lieber zu, als wirklich selbst zu reden.
Honigblatt ist eine zunehmend ruhige und sanfte Katze mit starkem mütterlichen Instinkt. Bei ihr ist man immer willkommen und geborgen, sie beschützt ihre Liebsten und hilft denen, die gleichermaßen nach Hilfe suchen. Von launischer und unberechenbarer Art kann man in ihrem Fall nicht reden. Die Kriegerin bewahrt stets einen kühlen Kopf, lässt sich von nichts und niemanden aus der Ruhe bringen und geht Konflikten lieber aus dem Weg, als diese anzuzetteln. Ihre Geduld auszureizen ist in jeglicher Hinsicht noch kaum jemandem gelungen. Sie kann bei Auseinandersetzungen einschreiten, ergreift dabei jedoch kaum Partei und bemüht sich verbal darum, jedem alles recht zu machen. Dass dies natürlich nicht immer dem Realismus entsprechen kann, daran glaubt die Maine Coon nicht. Für sie ist alles möglich, solange daran geglaubt werden kann. Die Kätzin ist sehr genügsam und versucht mit dem zufrieden zu sein, was ihr im Moment gegeben ist. Selbst wenn die Zeiten schwer sind, bewahrt sie sich eine gute Portion Optimismus, an den sie sich auch jeder Zeit mit Zähnen und Krallen klammert.

Dass Honigblatt eine sehr loyale und treue Katze ist, muss wohl kaum angezweifelt werden. Voller Respekt setzt sie in erster Linie den Clan stets über andere, trotz ihrem gerechten Entgegenkommen allen anderen gegenüber. Die Kriegerin erledigt ihre Aufgaben im Clan immer sehr gewissenhaft. Einerlei welche Aufgabe man ihr erteilt, schließlich tragen sie zum Wohl der Gemeinschaft bei. Und die ist ihr um Mengen wichtiger, als ihr eigenes Wohlbefinden. Ihr Verantwortungsbewusstsein lässt sie dort nicht im Stich. Nicht selten kommt es jedoch ebenso vor, dass sich die Katze für alles und jeden verantwortlich fühlt, was auch ihre enorme Hilfsbereitschaft begründet. Unglücklicherweise führt ihre Denkweise, für alles geradestehen stehen zu müssen, auch zu Phasen, die sie schrecklich bekümmern und bedrücken. Denn wenn eine Sache eines Tages schiefgehen sollte, für das sich Honigblatt aufkommen zu müssen fühlte, wird sie sich dies selbst noch lange Zeit vorwerfen.
Honigblatt verbringt viel Zeit nachdenkend, ihren Träumen nachjagend und vor allem aber das Leben genießend.


FAMILIE & KONTAKTE
together is my favorite place to be
Yara | Mutter | Streunerin |
Yara war eine hübsche reinrassige Maine Coon Katze, gesegnet mit den Augen eines Engels. Mit besonders großem und kräftigen Körperbau, verborgen  unter den Mengen an dichten Pelz, strahlte sie sonnigen Anmut aus. Ihr Fell bekam nach all der Zeit im Freien eine leicht filzige Struktur und verlor den Glanz, das einst als Hauskätzchen bestand. Doch das einzigartige Scheckenmuster aus dunkelgrauen, hellbraunen sowie weißen Tönen kam auch so wunderbar zum Vorschein. Über die Augen muss man gar nicht erst reden. Diese schilfgrünen Iriden hätten jeden verzaubern können.

Niyol | Vater | Streuner |
Seinem Namen als sanfter Riese machte der Vater nicht nur durch seinen Charakter alle Ehre. Niyol war von Kärftigen Wuchs und robustem Bau, ein Vorzeigeobjekt für die Rasse der Main Coons. Doch so sthetisch er auch dadurch scheinen mochte, unter dem vielen Pelz verbarg sich eine Statur, welche im Vergleich zu anderen wendiger und agiler gestrickt war. Das lange, weiche Haarkleid überzogen von einem milden hellbraunem Beige, stachen die weißen Farbelemente in einem fließenden Übergang hervor. Passend dazu waren die Augen in einem frischen Bernstein getaucht.

Citrus | Schwester | Streunerin | lebendig
Die Schwestern teilen zwar nicht ein und dieselbe Persönlichkeit, jedoch zweifellos ein ähnliches Erscheinungsbild. Zum Verwechseln ähnlich, möchte man fast meinen, betrachtet man die Fellmusterung der beiden Maine Coons. Citrus' Pelz ist ebenfalls geprägt von ungleich aufgeteilte Scheckungen am ganzen Körper, welche ausschließlich von einem hellbraunen Beige, einem dunklen Grau und sauberem Weiß zeugen. Die Statur hat Citrus unbestreitbar von ihrer Mutter geerbt. Die ausgeprägte Muskulatur ist deutlich erkennbar und symbolisiert die Kraft der mutigen Katze. Ihre runden Iriden sind dabei mit einem gelblicheren Grün hervorgehoben.

Asche | Bruder | Streuner | lebendig
Ein kleiner, fragiler Kater, der kaum Aufmerksamkeit auf sich zieht. Obwohl Asche Teil der großen Maine Coons ist, scheint der Wuchs bei ihm ausgesetzt zu haben. Sein Körperbau zeugt mehr von Zerbrechlichkeit, als von tatsächlicher Stärke. Sein Fellkleid ist größtenteils von dem dunklen Grau seiner Mutter überzogen und weist nur in geraumen Maßen hellbraune Töne mit dem Orangestich auf. Die Augen jedoch hat er definitv wie kein anderer von seinem Vater. Als würde sich Niyols Geist noch in seinem schweigsamen Sohn wiederspiegeln.



VERGANGENHEIT
create with the heart, build with the spirit

bis 6 Monde

Zwischen alten, morschen Holzbalken und dem weichen Stroh, geborgen unterm Dach einer kleinen Scheune, schien die Atmosphäre am frühen Morgen voller Aufregung und Bewunderung, begleitet von edlem Miauen. Und wenn man genau hinsah, konnten immer deutlicher die Silhouetten einiger vierbeinigen Gestalten wahrgenommen werden. Katzen und Kater hatten sich gemeinsam versammelt, während das Geschehen der erfreulichsten Phase eines Lebens folgte: Die Geburt.

Eine ausgewachsene schöne, grau-braune Katze warf gerade ihren ersten Wurf, mit dabei ihr Gefährte, Niyol, der ihr beistand, trotz der leichten Nervosität und Sorge, die sein Herz rasen ließ. Was, wenn etwas schiefgeht? Wenn Yaras erster Wurf zum Unheil wird? Unmengen an sorgenvollen Gedanken jagten ihn wie der Tiger die Antilope, dabei waren diese völlig unbegründet. Denn kurze Zeit später lagen drei völlig gesunde und muntere Jungen im lockeren Stroh, die die Geborgenheit ihrer Mutter suchten und erhielten. Und eine davon ein helles Weibchen, die von ihrem Vater den wunderschönen Namen Blatt bekam.

"Damit sie der Natur stets verbunden bleiben mag und wie ein junges Blatt der Blattfrische für Kreativität, Vitalität und Gesundheit ein Symbol in die Welt schickt."

Blatt wuchs mit freier Harmonie in einer Streunergruppe auf, die neben ihren Eltern und Geschwistern noch fünf weitere, unabhängige Katzen umfasste. Wilde aber ausgeglichene Katzen, die für die Gemeinschaft sorgten, um zu überleben. Denn sie wussten, dass sie alleine nur bedingt Chancen in dieser gesetzlosen Welt haben konnten. Währenddessen hatten Niyol und Yara für die Streuner die selbsternannte Verantwortung als Oberhäupter, nachdem sie beide als Hauskätzchen zu leben begonnen und sich bewusst der Freiheit gewidmet hatten. Niyol war ein schlauer Kater, wusste, dass Struktur und Ordnung Pflicht war und geschätzt werden musste, um die Friedlichkeit beizubehalten. Dafür mussten Anführer her, die den Ton ansagten. Und dieses Prinzip lief einwandfrei und beinahe ohne Probleme, selbst wenn schwere Zeiten einige Risse in die Streunergruppe entstehen lassen hatten.

Im Schutz der Gruppe spielte, tobte und lernte Blatt also gemeinsam mit ihren beiden Geschwistern, Asche und Citrus. Sie war unglaublich neugierig und zeigte schon in jungen Monden ihr großes Herz, dass vor nichts und niemandem verschont wurde. Asche dagegen war ein schüchterner, zierlicher Kater, der durch die haltlose Angst, alleine zu sein und verstoßen zu werden, immer zurückhaltender wurde. Genau deshalb war Blatt ziemlich oft bei ihm, verstand seine Sorgen und Probleme und verurteilte ihn dafür nicht. Ganz anders war Citrus' Charakter gestrickt. Sie begann früh, ihren Stolz und ihre große Dominanz zu zeigen, war launisch und wild. Doch sie war mutig, eine gute Jägerin und Kämpferin, die alles Erdenkliche tat, um akzeptiert zu werden und ihren Mitkatzen Gutes zu tun. Blatt liebte ihre Schwester über alles, so verschieden sie auch sein und so heikel einige Geschehnisse von außen auch gesehen werden mochten.

ab 6 Monden

Die Zeit verging, Blatt wuchs immer mehr zu einer erwachsenen Katze an und sammelte lebenswichtige Erfahrungen. Und wie es in den schönsten Momenten immer der Fall ist, konnte auch hier nicht alles beim Alten bleiben. Niyol und Yaras Tod stand bevor. Seit Tagen nahm man die zunehmende Schwäche der beiden an, die vermutlich einer schweren, inneren Krankheit zu verdanken war. Und jede Krankheit führte unbehandelt meistens zum Tod, insbesondere im Leben als Streuner. Gemeinsam lagen sie im frischen Gras, behütet unter den Zweigen der Bäume, während sie ihre letzten Atemzüge ruhen ließen. Yara ging als Erste fort, ehe Niyol ihr durch das langsame Schließen seiner Augen folgte. Trauer überschlug sie alle, auch wenn ihnen bewusst war, dass es bloß für den Zyklus des Lebens sprach. Doch auch wurde schnell klar, dass die Gruppe ohne Haupt dem Risiko verfallen würde, Stück für Stück mit Härte zu verwittern. Citrus nahm diese große Verantwortung direkt an und zwängte sich als Erste an die Spitze einer Anführerin, ohne wirklich über diese anspruchsvolle Pflicht nachzudenken. Und vor allem, ohne gerecht an andere zu denken. Denn eben so Asche und Blatt hätten ein Recht auf diese Position gehabt. Für Citrus zählte schlicht das Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Und Lautstärke siegt, einerlei mit welchen Mitteln. Asche erkannte die nötige Befähigkeit, weshalb er diese Aufgabe ohnehin abgelehnt hätte. Doch Blatt war mit ihrem leisen Willen und vorausschauender Art ebenso fähig gewesen, stattdessen bekam das belohnungsorientierte und risikobereitere Wesen von Citrus die eiserne Oberhand. Doch Blatt tat auch nichts dagegen, wollte keinen Konflikt anzetteln, denn es hatte sich schon öfters gezeigt, wie reizbar Citrus bei Einspruch werden konnte.

Unglücklicherweise tat ihrer Schwester diese wachsende Selbstsicherheit mit der Zeit keinesfalls gut. Anscheinend steckte schon in jungen Jahren Blatt gegenüber ein gewisser Funke Neid in Citrus. Und dieser kleine Funke entfachte sich zu einem gigantischen Laubfeuer, das nicht aufzuhalten war. Ihre Schwester nutze die höhere Position schamlos aus, wandte sich vor allem gegen Blatt. Diese wurde deutlich schlechter behandelt, unbegründet beschuldigt und kritisiert. Die Geduld in Blatt zerbröckelte nicht, sie blieb ruhig, versuchte jegliche Missverständnisse verbal zu klären und nahm Fehler auf sich, die sie nicht einmal begangen hatte. Die Katze zollte keine Wut gegen Citrus – wie könnte sie nur? Eher war es die Trauer, die sie in ihre Fänge bekam. Doch eines Tages wusste auch Blatt, dass es derartig nicht weitergehen konnte. Von Anschuldigungen ging es weiter über launische Angriffe, die schwere Verletzungen mit sich trugen. Von da an riss der hauchdünne Faden endgültig. Blatt handelte endlich ihrer eigenen Bedürfnisse wegen. Aber nicht mithilfe eines Kampfes, sondern der Flucht. Sie verließ Streunergruppe. Ihre Flucht war erfolgreich, auch wenn ihr Herz währenddessen in tausend Stücke zersplitterte. Sie wusste, es war auf diese Weise besser und einfacher.

So streunte sie einige Zeit alleine umher, nutzte, was sie aus bisherigen Erfahrungen gelernt hatte und kam, wenn auch sehr mühevoll und heikel, auf ihre Art alleine zurecht. Doch dieses Glück würde sie nicht immer haben, nicht wenn sie nur auf sich alleine gestellt war. Und darüber hinaus sehnte sie sich nach Gesellschaft.

Das Schicksal war schließlich jedoch auf ihrer Seite und schien eine Wiedergutmachung anzustreben. Denn schon bald traf sie in ein unbekanntes Territorium ein und somit auf eine zusammengeschlossene Ansammlung von Katzen. Einen Clan, wie man sie nannte, genauer gesagt den WaldClan. Es war ein Bündnis von Katzen mit einer strikten Hierarchie und Aufgaben, die alleine dem Wohle der Gemeinschaft zunutze sein sollten. Doch dem Clan fehlte es an Kriegern – Kriegern, die ihr Zuhause mit eisernem Willen beschützen. So trat sie dank der Zustimmung der Anführerin, ..., dem WaldClan bei und versprach diesem zu ehren und mit ehrenvoller Loyalität gegenüberzutreten. Auf diese Weise bekam die frisch ernannte Kriegerin den sanftmütigen Namen Honigblatt zugeteilt, der sie von da an optimal ausmachte. Honigblatt hatte für ihren Clan einen großen Platz in ihrem Herzen, während sie über ihren Glauben und das Clanleben lernte.


ABSCHLUSS
stay soft – it looks beautiful on you

Stimme Charaktertheme

Spieler Bildquelle

Regeln gelesen? – JaYesAdoption – Nein





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